Mittwoch 11.09/ 19.30 Uhr Frauenmuseum Bonn, Im Krausfeld 10, 53111 Bonn

„Weniger ist nicht genug“ Lesung und Kunstverkauf zugunsten von Housing-First
Der 11.09. ist Tag der Wohnungslosen. Aus diesem Anlass lädt der Verein für Gefährdetenhilfe Bonn herzlich zu einem besonderen Abend ins Frauenmuseum Bonn ein, mit eindrucksvollen Gedichten, großer Kunst und nicht alltäglichem Besuch:  

Karl-Josef Laumann, Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW, wird die Landesinitiative gegen Wohnungslosigkeit „Endlich ein Zuhause“ vorstellen.
Anschließend gibt es eine Lesung aus dem Gedichtband: „Weniger ist nicht genug“. Die Gedichte, Texte und Bilder des Gedichtbandes wurden von Klient*innen des VFG erstellt und geben einen Einblick in das Leben wohnungsloser und suchtmittelabhängiger Menschen.
Flankiert wird der Abend von einer Benefiz-Kunstausstellung:
Werke von Thomas Ruff, Günther Uecker, Stephan Balkenhol, Markus Lüpertz, Heinz Mack, Britta Strohschen und weiteren Künstler*innen stehen zum Verkauf. Einige handsignierte Drucke sind bereits ab 10 Euro zu haben, so ist für jeden etwas dabei.
Zur Verfügung gestellt werden die Kunstwerke im Rahmen des Projektes Housing-First-Fonds, dessen Kooperationspartner der VFG Bonn ist, von der fiftyfifty-Galerie. Das Gemeinschaftsprojekt Housing-First-Fonds des Paritätischen NRW und der Düsseldorfer Wohnungslosenhilfe fiftyfifty hat zum Ziel den Housing-First Ansatz in NRW zu einer breiteren Anwendung zu bringen und wird durch das Ministerium von Karl-Josef Laumann, dem Ministerium für Arbeit Gesundheit und Soziales, bis Ende 2020 gefördert.
Der VFG setzt dieses innovative Konzept bereits um. Im Mai dieses Jahres zog der erste vormals Wohnungslose in das über den Fonds geförderte Appartement in Bonn. Bei einer Wohnung soll es nicht bleiben: Die VFG Stiftung möchte weitere Wohnungen kaufen. Der Erlös aus dem Kunstverkauf kommt der Umsetzung von Housing-First beim VFG zugute.